Weinfachmann / Weinfachfrau

Inhalte des Studiums
Die 5 bis 12-monatige Weiterbildung unterteilt sich in 4 Bereiche: Weinkunde, Sensorik, kaufmännische Grundlagen sowie Verkauf/Rhetorik. In der Weinkunde werden den Auszubildenden unter anderem Kenntnisse aus den Bereichen Weinbereitung, Schaumweine, Weine aus Deutschland, Italien und Frankreich,Weine aus Europa, Weine der Neuen Welt, Weine aus Osteuropa sowie Spirituosen vermittelt.

Die Sensorik beschäftigt sich mit Geschmackssinnen, Rebsortenerkennung und Weinfehlerkennung. Außerdem werden Wein- und Sektproben zur Intensivierung der Sensorik durchgeführt. Zu den kaufmännischen Grundlagen zählen die Lagerhaltung, Lagerkennzahlen, Marketing und Verkaufsförderung sowie Nebenumsätze im Weinbereich. Der Bereich Verkauf/Rhetorik soll den Auszubildenden die Verkaufsrhetorik sowie den korrekten Umgang mit Kunden vermitteln. Das beinhaltet das richtige Verhalten am Telefon, und die angemessene Lösung von Reklamationen. Die Weiterbildung schult auch die Organisation von Verkaufsveranstaltungen.

Einsatzgebiete

Weinfachleute informieren und beraten Kunden beim Kauf von Weinen für den privaten oder den Gastronomie-Bereich. Wichtig ist hierbei die Differenzierung verschiedener Weinsorten unter Berücksichtigung von Aspekten der Qualität, des Geschmacks und des Preises. Sie können als Inhaber oder Angestellte eines Weinfachhandels arbeiten. Weinfachleute werden jedoch auch als Vertriebsmitarbeiter eines Weinguts oder Weinproduzenten sowie als Zwischenhändler eingesetzt.
Sie bewältigen dort Aufgaben wie das Auswählen von Sortiment sowie das fachgerechte Lagern der Produkte. Weinfachleute können auch im Verkauf und Vertrieb sowie bei Präsentationen auf Messen und in der Werbung tätig sein. Oder sie geben ihr Fachwissen an Andere weiter, indem sie Weinproben, Seminare und Kurse durchführen.


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